Zweifel am Sinn eines Schnellradweges Wismar - Schwerin

Grundsätzlich begrüßen wir als Grüne jeden Euro, der in die Förderung des Radverkehrs fließt. So ist auch der Bau von Radschnellwegen für Großstädte wie Hamburg oder Ballungsgebiete wie das Ruhrgebiet und bei der zunehmenden Geschwindigkeit von E-Bikes und Pedelecs ein Gewinn für den Radverkehr. Allerdings bezweifeln wir, dass ein Radschnellweg zwischen Wismar und Schwerin allein aufgrund der fehlenden Masse von Radfahrer*innen förderfähig ist und Sinn macht. Für Alltagsradfahrer ist die Strecke auch mit elektrounterstützten Rädern sehr weit und für Touristen, die vor allen Dingen die Landschaft genießen wollen, unattraktiv.  Auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin, teilte der ADFC mit, das Mecklenburg-Vorpommern ....

Grundsätzlich begrüßen wir als Grüne jeden Euro, der in die Förderung des Radverkehrs fließt. So ist auch der Bau von Radschnellwegen für Großstädte wie Hamburg oder Ballungsgebiete wie das Ruhrgebiet und bei der zunehmenden Geschwindigkeit von E-Bikes und Pedelecs ein Gewinn für den Radverkehr.

Allerdings bezweifeln wir, dass ein Radschnellweg zwischen Wismar und Schwerin allein aufgrund der fehlenden Masse von Radfahrer*innen förderfähig ist und Sinn macht. Für Alltagsradfahrer ist die Strecke auch mit elektrounterstützten Rädern sehr weit und für Touristen, die vor allen Dingen die Landschaft genießen wollen, unattraktiv. 

Auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin, teilte der ADFC mit, das Mecklenburg-Vorpommern bei der Beliebtheit als Radfahrregion noch einmal zwei Plätze gegenüber dem Vorjahr abfiel. Selbst der beliebte Ostseeküsten-Radweg schnitt schlechter als im Vorjahr statt. Es mangelt offenbar an der Koordinierung von Maßnahmen, an der Finanzierung von Baumaßnahmen und an der Pflege der vorhandenen Radwege.  Notwendig ist auch eine Anpassung der Infrastruktur an veränderte Bedürfnisse aufgrund der zunehmenden Elektromobilität auch bei touristischen Fahrten. 

Kategorie

Presse | Wismar-Nordwestmecklenburg