Wir zeigen Solidarität mit der Ukraine

Zusammen mit den anderen demokratischen Partein haben wir zu einer Solidaritätsdemo für die Ukraine aufgerufen. Über 450 Menschen sind heute dem gefolgt. Alle eint, dass dieser Krieg umgehend gestoppt werden muss und Russland alle seine Truppen aus der Ukraine sofort abziehen muss. Bürgermeister, Landrat und Vertreter*innen der Parteien zeigten große Einigkeit und verurteilten den Angrffskrieg von Putin. Besondern berührend waren die Reden der in Wismar lebenden Ukrainer*innen, die sehr emotional und bildlich ihre Situation, die ihrer Familien und von Freunden in der Ukraine schilderten.

Zusammen mit den anderen demokratischen Partein haben wir zu einer Solidaritätsdemo für die Ukraine aufgerufen. Über 450 Menschen sind heute dem gefolgt. Alle eint, dass dieser Krieg umgehend gestoppt werden muss und Russland alle seine Truppen aus der Ukraine sofort abziehen muss. Bürgermeister, Landrat und Vertreter*innen der Parteien zeigten große Einigkeit und verurteilten den Angrffskrieg von Putin. Besondern berührend waren die Reden der in WIsmar lebenden Ukrainer*innen, die sehr emotional und bildlich ihre Situation, die ihrer Familien und von Freunden in der Ukraine schilderten. Sie bedankten Sie für dich deutsche Unterstützung, haben aber auch klar mehr Hilfe von Deutschland und Europa für die Ukraine eingefordert.

 

Die Rede von unserem Sprecher:

 

 

„Das Ende der Welt“ gefolgt von einem traurigen Smiley und fortgesetzt mit dem Satz „Mir fehlen die Worte“. Diese Nachricht auf meinem Telefon was das erste, was ich am Donnerstagsmorgen gleich nach dem Aufwachen von der Welt um mich wahrgenommen habe. Diese Nachricht stammte von einer Freundin die ukrainische Wurzel hat und die ich kontaktiert hatte, um zu fragen ob sie auf dieser Demo sprechen möchte. Mein Verstand war noch benebelt, aber das Herz verstand sofort. Es schnürte mir den Hals zu und ich spürte eine Kälte und Angst in mir. Und langsam begriff ich, es muss Krieg sein. Das Internet bestätigte dann meinen Gedanken.

Und nun war klar: Die Welt ist seit dem letztem Donnerstag eine andere. Erstmals seit dem 2. Weltkrieg wird ein Staat auf europäischen Boden angegriffen, dessen Existenzberechtigung unverhohlen in Frage gestellt und seine Existenz als Unfall der Geschichte bezeichnet.

Putin, Präsident von Russland bringt viele Rechtfertigungen ins Spiel. Putin beschuldigt z.B. die NATO, sie hätte ihre Versprechen 1989/90 bzgl. einer Nichtausbreitung nach Osten nicht gehalten. Dieses oft gehörte Argument, teile ich überhaupt nicht. Dieses Versprechen ist so nicht vertraglich vereinbart worden. Im Gegenteil,  Russland hat 1997 beim NATO-Russland-Pakt und 1994 im Budapester Memorandum  vertraglich zugesichert, die territoriale Integrität anderer Staaten und die freie Bündniswahl der Staaten zu respektieren. Dafür haben die Ukraine und andere Staaten ihre Atomwaffen komplett aufgeben.

Sicher, Europa und die westliche Welt muss die Bedenken der Russen bzgl. ihrer Sicherheit ernst nehmen. Aber das Mittel eines Krieges kann niemals die Lösung sein. Niemals!! Verhandlungen und Diplomatie sind das einzige Mittel, auch wenn sie langwierig und schmerzhaft sind. Leidtragende sind fast immer Menschen aus der Zivilbevölkerung, weil sie direkt unter dem Krieg leiden, flüchten müssen, zwischen die militärische Fronten geraten und dabei verletzt oder getötet werden oder weil Gegenmaßnahmen, wie wirtschaftliche Sanktionen, das Leben zu einer Qual machen.

Nochmal: Krieg ist kein Mittel um Konflikte zu lösen. Deshalb fordern wir Putin auf, den Krieg umgehend einzustellen, alle Soldaten aus dem ukrainischen Gebiet abzuziehen und an den Verhandlungstisch zurückzukehren.

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