Je nach Größe des Windparks werden Anwohner_innen im Umkreis von mindestens 10 Kilometern von dem nächtlichen Blinken an jedem einzelnen Windrad beeinträchtigt. Die direkten Anwohner_innen leiden am meisten. Die ansonsten nur in Städten feststellbare „Lichtverschmutzung" hat auch im ländlichen Raum Einzug gehalten.

Sehr geehrte Damen und Herren,

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bitten Sie, nachfolgende Presseerklärung bei Ihrer Berichterstattung zu berücksichtigen.
Mit freundlichen Grüßen
Petra Kesper (mobil: 015110297988)
Mathias Engling (mobil: 015222596350)

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Presseerklärung

GRÜNE wollen nächtliches Blinken an Windrädern abstellen!

Je nach Größe des Windparks werden Anwohner_innen im Umkreis von mindestens 10 Kilometern von dem nächtlichen Blinken an jedem einzelnen Windrad beeinträchtigt. Die direkten Anwohner_innen leiden am meisten. Die ansonsten nur in Städten feststellbare „Lichtverschmutzung" hat auch im ländlichen Raum Einzug gehalten.

Dazu die Sprecherin der Grünen im Kreis Nordwestmecklenburg, Petra Kesper: „Die Windparks werden umso umstrittener, je mehr sich Anwohner_innen belästigt fühlen. Das nächtliche Dauerblinken gehört zu den häufig genannten Beeinträchtigungen, die mit vertretbarem Aufwand vermieden werden können. Umso unverständlicher ist die Ablehnung eines entsprechenden Antrags der GRÜNEN Landtagsfraktion durch die CDU und SPD. Mit fadenscheinigen Argumenten wie der Nicht-Zuständigkeit des Landes bzw. der Eigenverantwortung der Betreiber wird über die Belastungen durch Windparks hinweggegangen. Die Betroffenen vor Ort werden nicht ernst genommen. Wir wollen, dass die bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung für Neuanlagen bundesweit zum Standard erhoben wird und Altanlagen nachgerüstet werden.“

Vorstandssprecher Mathias Engling: „ Ich bin für die Energiewende und ich bin für Windräder. Wenn ich jedoch nachts durch Mecklenburg fahre, komme ich mir vor wie auf einem Weihnachtsmarkt. Dieses Dauergeblinke geht mir auf die Nerven. Wir haben die Technik, um es zu beenden und setzen sie nicht ein. Dafür habe ich kein Verständnis. Wir werden uns im Vorfeld der nächsten Kreistagssitzung mit dem Thema beschäftigen und mit der Fraktion Grüne/Liberale/Familie über mögliche Anträge beraten.“