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25.01.15 –
GRÜNER Kreisverband Nordwestmecklenburg/Wismar für die Verabschiedung des regionalen Verkehrsplans
Die GRÜNEN im Kreis Nordwestmecklenburg stehen hinter den Vorschlägen zur Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs. Die Umsetzung der Maßnahmen führt zu einem öffentlichen Personennahverkehr, der weit über die bisherige Praxis des erweiterten Schülerbusverkehrs hinausgeht.
Die Verabschiedung des lange vorliegenden regionalen Nahverkehrsplans ist überfällig. Als GRÜNE erwarten wir, dass der Kreistag in der nächsten Woche den Nahverkehrsplan in seinen wesentlichen Bestandteilen verabschiedet. Dazu Petra Kesper, Sprecherin der GRÜNEN im Kreis Nord-Westmecklenburg: „ Von dem neuen regionalen Nahverkehrsplan profitieren vor allen Dingen die Bürger_innen des ländliches Raums. Auch die Enquete-Kommission „Älter werden in Mecklenburg-Vorpommern“ des Landes befasst sich aktuell mit den Mobilitätserfordernissen aufgrund des demografischen Wandels. Wir sind davon überzeugt, dass insbesondere durch den Aufbau eines Rufbussystems den Bedürfnissen von Jugendlichen und älteren Menschen gleichermaßen Rechnung getragen werden kann. Im vergleichbar dünn besiedelten Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt wird das Rufbussystem seit der Einführung eines getakteten Nahverkehrssystems hervorragend angenommen.“
Mathias Engling, Sprecher des Kreisverbandes und Mitglied im Wirtschaftsausschuss des Kreistages: „Wir gehen davon aus, dass eine deutliche Steigerung der Fahrgastzahlen von jetzt nur 2% im Landkreis zu schaffen ist und entsprechende Mehrerlöse erzielt werden können. Voraussetzung ist die kreisweite mindestens 2-stündige Taktung der Bus- und Bahnverkehre. Wichtig ist, dass die Angebote des öffentlichen Personennahverkehrs als gute Alternative zum Auto intensiv beworben werden und die Preise attraktiv sind. Als GRÜNE plädieren wir dafür, dass die Vergabe des Busverkehrs nicht ausschließlich an ein privates Unternehmen erfolgt. Sinnvoll ist es auf jeden Fall, die Flächen des Kreises in Zonen aufzuteilen und die Zahl der Preisstufen damit zu reduzieren. Jede Vereinfachung des Systems bedeutet mehr Attraktivität. Für Pendler und Pendlerinnen ist es wichtig, das die Preise der Monatskarten so günstig sind, das eine echte Ersparnis gegenüber der Autonutzung erfolgt. Eine Befassung mit den verschiedenen Tarifvarianten kann unseres Erachtens zunächst ausgeklammert werden. Notwendig ist lediglich die Begrenzung des Risikos für den Haushalt des Kreises.“
Tino Schwarzrock, GRÜNER Vertreter im Beirat der Verkehrsbetriebe: Anlässlich des bevorstehenden Wechsels des Geschäftsführers der Grevesmühlener Busbetriebe zu den Verkehrsbetrieben des Landkreises Ludwigslust-Parchim, unterstütze ich den Vorschlag einer engen Kooperation der beiden Kreise, um Synergieeffekte zu nutzen und kreisübergreifende Verkehre zu organisieren. In diesem Sinn hoffe ich auf einen guten Abschluss der Beratungen im Kreistag.“
Für Rückfragen stehen ihnen Petra Kesper (mobil: 015110297988) und Mathias Engling (mobil: 01522596350/ Mail: mail@mathiasengling.de) gerne zur Verfügung.
Kategorie
Wismar-Nordwestmecklenburg