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30.06.19 –
Bei der am letzten Donnerstag stattgefundenen geheimen Wahl des Bürgerschaftspräsidenten in Wismar hat die stärkste Fraktion ihr Vorschlagsrecht genutzt und den bisherigen Amtsinhaber Thilo Gundlack nominiert. Im ersten Wahldurchgang bekam er nur 16 Ja und 21 Neinstimmen. Dies war auch schon so bei seiner ersten Wahl in 2014 so. Weil der Bürgerschaftspräsident die große Mehrheit der Bürgerschaft vertreten sollte, wurde die SPD-Fraktion gebeten, einen mehrheitsfähigen Kandidaten zu nominieren, hielt aber an Herrn Gundlack fest. Darauf hin hat Frau Prof. Mönch-Kalina ihre Kandidatur erklärt. Damit gab es 2 Demokraten aus dem Mitte-Links-Spektrum, die zur Wahl gestanden haben. Im darauffolgenden geheimen Wahlgang bekam Herr Gundlack 17 Stimmen und Frau Mönch-Kalina 19 Stimmen. Die danach laut aufgeworfenen Vorwürfe der SPD und einzelner Bürgerschaftsmitglieder, wir hätten Absprachen getätigt oder wären einen “Pakt” mit der AfD eingegangen sind abstrus und entbehren jeglicher Grundlage.
Im weiteren Wahlverfahren haben wir keinen Kandidaten der AfD gewählt und werden das auch zukünftig nicht tun.
Wer wie abgestimmt hat, ist spekulativ. Wie andere Parteien abstimmen, liegt nicht in unserer Verantwortung. Die SPD zeigt sich hier als schlechter Verlierer bei einer demokratischen Wahl. Wir sind davon überzeugt, dass Frau Mönch-Kalina das Amt gut ausüben wird. Im Sinne der Einwohner von Wismar gehen wir davon aus, dass die Bürgerschaft nun zu einer konstruktiven Sachpolitik übergeht, um die Probleme unserer Stadt zu lösen.
Kategorie
Bürgerschaftsfraktion | Kreisverband | Presse