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15.09.17 –
Wir GRÜNEN in Nordwestmecklenburg wollen Klimaschutz voranbringen. Die Hurrikane Harvey und Irma, die enorme Erwärmung der Nordsee und die Zunahme extremer Wetterlagen in Europa sind deutliche Alarmzeichen für den Klimawandel, verursacht vor allem durch die Nutzung von fossilen Energieträgern. Im Wahlkampf spielt dieser dennoch eine untergeordnete Rolle.
Wir GRÜNEN setzen uns für verantwortliche Klimaziele ein und stehen hinter einer Energiewende, die diesen Namen verdient. Dabei verkennen wir nicht die Problematik, die auch mit der Installation von Anlagen zur Erzeugung von erneuerbaren Energien verbunden ist. In unserem Landkreis gibt es erheblichen Widerstand gegen Windkraftanlagen, die aufgrund ihrer immensen Höhe von ca. 200 Metern nicht nur landschaftsdominierend, sondern auch bei einem Abstand von ca. 1000 m zur Wohnbebauung belastende Dauergeräusche verursachen.
Wir GRÜNEN wollen, dass nicht nur die Planer sondern auch die BürgerInnen einbezogen werden. Wir wollen, dass es eine bundeseinheitliche Regelung von Quoten für die erneuerbaren, eine akzeptierte Trassenführung für die Weiterleitung von Strom und bezahlbaren Strom gibt. Planlose Energiewende oder Planung nur auf regionaler Ebene funktioniert nicht.
Wir wollen nicht, dass die Bodenbesitzer durch die Verpachtung von Flächen für Windkraftanlagen pro Jahr und Windrad 30.000 Euro verdienen. Energie muss für die Menschen und nicht gewinnmaximierend für Unternehmen und Pächter produziert werden.
Eine Umzingelung von Dörfern mit Windparks darf nicht sein. Windparks sind Industrieanlagen und müssen so behandelt werden.
Kategorie
Kreisverband | Wismar-Nordwestmecklenburg