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07.04.11 –
In Fukushima wurden zwar zuletzt Teilerfolge dabei erzielt, das unkontrollierte Austreten hochradioaktiven Wassers in den Pazifik zu verhindern und weiteren Explosionen vorzubeugen. Dennoch bleibt die Lage der Reaktoren hochkritisch und ein weiteres starkes Erdbeben erschütterte Land und Menschen.
In Deutschland wird zunehmend die Frage „Atomausstieg aber wie?“ debattiert. Am Donnerstag den 07.04. forderte das wissenschaftliche Beratergremium der Bundesregierung (Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen (WBGU)) massive Anstrengungen für einen raschen Atomausstieg. Bis 2050 kann nach Ansicht der Experten unsere Stromversorgung komplett durch Erneuerbare Energien ge-deckt werden. Einzelne Experten halten einen echten Atomausstieg bis 2020, d.h. ohne den Atomstrom-import aus Nachbarländern wie zuletzt geschehen, für möglich.
Die Mahnwache ist zum einen ein Platz der Anteilnahme, des Hoffens oder des Gebets für die Menschen in Japan. Die Mahnwache ist zugleich auch ein Ort des Mahnens für die Gefahren der Kernenergie und ein konkreter Platz der Begegnung, des Meinungsaustausches und des Gespräches für die Menschen hier vor Ort. Teilnehmer können gern mitbringen was Ihnen angemessen erscheint: Mitteilungen zu aktuellen Themen, Hintergrundinformationen, etc. Windlichter haben sich bisher bewährt.
Während der ersten drei Mahnwachen zeichnete ein stetiges Wachstum auf zuletzt etwa 35 Personen ab. Bis auf weiteres finden die Montagswachen regelmäßig montags statt. Für die Mahnwache am 11.04. haben sich unter anderem eine Trommelgruppe und mehr Studenten der Hochschule Wismar angekündigt.
Ansprechpartner vor Ort sind Tino Schwarzrock und Andreas Haubold.
Mehr Informationen unter www.gruene-wismar.de oder www.ausgestrahlt.de
Kategorie
Wismar-Nordwestmecklenburg